Wunschproduktion

Was wünschen Sie sich für das Areal der Bremer Wollkämmerei (BWK) und speziell für die ehemalige Sortierung? Dort findet vom 15.06. – 15.07.2012 der „Palast der Produktion“ statt. Damit Ihre Wünsche Gehör finden, starten wir die WUNSCHPRODUKTION. Machen Sie mit! Tragen Sie Ihren Wunsch ein. 

12 Wünsche für die “Wunschproduktion”:

  1. Michael wünscht:

    Einen Musikclub.

  2. Verena Barth (Antonia) wünscht:

    selbstverwaltetes “Menschenzentrum”, zum gammeln, andere treffen, spielen, theater, quatsch machen, leute ärgern, ideen umsetzten, auftritte, lesungen, diskussionsrunde, exquisite kochabende, selbstgebackener kuchen, die räume weiterhin als produktwerkstätten nutzen, partys feiern und alles, was spaß macht, einige zum nachdenken bringt und wo verschiedene leute zusammenkommen können u.v.m.

  3. Oliver wünscht:

    Ich wünsche mir für das Areal der alten BWK das es ein öffentlicher Ort wird, an dem viele Menschen Arbeit in den alten Hallen finden und der in Zukunft interessant ist für Besucher aus Blumenthal, dem Bremer Norden und seinem Umland.

  4. Verena wünscht:

    ein “menschenzentrum” um sich zu treffen, zusammen kommen, lesungen, theater, musik, diskussionsveranstaltungen, exotische kochabende, die räume können weiterhin für produktproduktionen genutzt werden und alles, was sonst noch spaß macht.

  5. Marius Bruns wünscht:

    Ein kleiner, ehrlicher und Menschennaher Ballungsraum für Kunst, Handel, Handwerk, Essen, Unterhaltung und Hobby. Ein Freiraum an denen Sommerfeste, Kunstmärkte, stattfinden, Jung und Altunternehmer ihre ersten Gehversuche wagen können (sub-) Kultur stattfindet und Jugend Freiräume bekommt. Raum und Möglichkeiten für viele mit geringer Einstiegshürde.
    Also ein Ort, der für seine Nutzungsmöglichkeiten offen bleibt aber auch Flächen für bestimmte Nutzungsarten bietet. Und damit meine ich nicht ein totes Bürgerzentrum, eine Stadtgeführte Veranstaltungshalle oder eine Shoppingmall mit Fressmeile – sondern so etwas wie der Palast der Produktion in verfestigter und größerer Form.

  6. Michael Ziehl wünscht:

    Wurde per E-Mail bei uns eingereicht: “Eine Erweiterung der Dokumentionen auf Bremen-Nord. Und dafür das Verwaltungsgebäude zunutzen, damit sich das Gebäude selbst trägt. Den Rest der Gebäude die der WFB gehören bis zum Ende des Jahres vermarkten, wenn nicht abreissen. Dokumentionen:
    1. über Reeder Werften und Schiffe
    2. Bunker Valentin und U Bootbau
    3. Bremer Vulkan
    4. Georg Gleistein
    5. Tauwerk Produktion
    6. Bremer Fischerei Gesellschaft
    7. Nord Deutsche Steingut
    8. Wifo Tanklager
    9. Dewers Armaturen Fabrik
    10. Witteborg Steingut Fabrik
    11. Spinnbau
    12. Gewosie
    13. Krankenhaus Bremen-Nord

  7. Hans wünscht:

    eine Fortführung der Zwischennutzung bis in alle Ewigkeit, als einem Ort an dem der Vereinzelung und Verinnerlichung des vom System ausgeübten Drucks entgegengewirkt wird.
    “Wir müssen aufhören den Kapitalismus jeden Tag neu zu erschaffen.” (John Holloway)

  8. Michael Ziehl wünscht:

    Wurde als Kommentar an anderer Stelle gepostet:
    “Es wäre schön, wenn die “Baumwollkämmerei” zu einem lebendigen Ort der Kultur und Begegnung (unbedingt auch mit einem Programmkino) für die Menschen in Bremen-Nord werden könnte.

    Dies wäre mal ein Zeichen dafür, dass die PolitikerInnen dieses Gebiet (d.h. ganz Bremen-Nord) mit seinen ca. 120.000 BewohnerInner n i c h t ganz vergessen haben, die üblicherweise städtebaulich nur auf die Innenstadt und die Entwicklung der Hafencity focussiert sind. Ein so grosses Gebiet wie den Bremer Norden kulturell und ökonomisch betrachtet seinem Schicksal zu überlassen, wie es durch die Bremer Politik seit den 90er Jahren passiert ist, rächt sich seit längerem (wenn man u.a. die dortige Ghettoisierung von Problemgruppen, die dadurch bedingte hohe Kriminalität – Einbrüche – , Wegzug der Mittelschicht, die kulturelle Verarmung, die heutige Ödnis der einst vielfältigen Geschäftswelt in Vegesack). Der “Preis” für die Gesamt-Gesellschaft wird die Folgekosten für die bisherigen Versäumnisse in Wirtschafts- und Stadtentwicklug/-bau um ein Vielfaches überschreiten.

    Eine Nutzung der “Baumwollkämmerei” für Kultur, Begegnung, junge Kreative (Ateliers!) kann die benannte/n Fehlentwicklung/en der letzten Jahrzehnte nicht rückgängig machen, aber sie könnte ein positives Signal sein.”

  9. Jörg wünscht:

    Ich würde Michaels Gedanken weiterführen wollen. Ein “Leuchtturmprojekt” mit der Strahlkraft eines Universums oder Auswandererhauses, in Form eines Industriemuseums, wenn möglich in Mitmach-Form. Und dann nicht nur die Vorstellung der Nordbremer Industrie, sondern der gesamten Bremer Industrie,, z.B. Zigarrenmacher aus Hemelingen, AG-Weser, Waggonbau (Hansa-Waggon), Luftfahrt,Automobil … . Vieleicht in Kooperation / unter Federführung des Fockemuseums, in dessen Magazin noch viele Exponate schlummern. Als Eisenbahn-Liebhaber würde ich gern auch die Geschichte der von FVE einst bedienten Kunden aufgearbeitet sehen, von denen viele bereits vergessen scheinen.

  10. Susanne Schweers wünscht:

    allgemein, dass Bremen-Nord eine verstärkte eigene Identität bekommt, die nach aussen wirkt. Es bietet mehrere Besonderheiten, die einzigartig (zu den bereits genannten Highlights) sind, im Bremen-Land:

    - “Steilufer” zur Lesum – hügelige, sehr abwechslungsreiche Landschaft, sogenannte “Bremer Schweiz”

    - mehrere, sehr unterschiedliche Parklandschaften
    - mehrere, sehr unterschiedliche Flusslandschaften von kleiner Bachlandschaft (Auetal), Flußlandschaft dur Moor und Wiesen (Lesum), und Weserflusslandschaft ab Vegesack, die bereits die offene See erahnen lässt

    - mehrere “Burgen und Schlösser” im Fachwerkstil und Rotstein (Schönebecker Schloss, Haus Blomendahl, Sattelhof, z.T. aus dem 17. Jahrhundert mit erhaltenem Interieur

    - sehr viele gepflegte Fachwerkbauernhäuser (anderweitig genutzt zwar) mit Strohdächern

    - alte Ortskernstrukturen in Lesum, Vegesack, Blumenthal mit typischen kleinen und größeren Einfamilienhäusern, freistehend oder aneinander gebaut, aber mit eigenem Spitzdach aus dem 19. oder Anfang 20. Jahrhundert. Gibt es so konzentriert, meines Wissens, nicht in den anderen angrenzenden Bremer Stadtvierteln.

    - Athmosphäre der “großen weiten Welt, wenn man an der Weser ab Vegesack entlang flaniert und Seeschiffe vorbeiziehen sieht

    - mit den dazugehörigen, noch erhaltenen Werkswohnungen der BWK in Blumenthal und der BWK selbst, seltenes, einigermaßen vollständiges erhaltene Fabrikensemble, ausser der Nordwolle in Delmenhorst, weit und breit.

    ———————————-

    Um diese Highlights zu präsentieren, wären Führungen wie, sie “STATTREISEN” in Bremen organisiert, denkbar !!!

  11. Philipp Krol wünscht:

    Proberäume für Musiker und Konzertveranstaltungen für jede Altersgruppe.

  12. Mibs wünscht:

    Eigentlich wünsche ich mir mal den Versuch, in einem relativ kurzen Zeitraum (sagen wir mal: alle zwei Jahre) immer wieder etwas vollkommen neues zu machen; also nicht auf Beständigkeit setzen, sondern auf Abwechslung.

Hinterlasse einen Wunsch