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Selbstausbeutende und Selbständige, Kreativarbeitende und Künstler_innen, Prekäre und Proletarier_innen unserer neuen Arbeitswelt, vereinigt euch!

Re:präsentiere deine Arbeit

Neue Formen des Arbeitens finden an einem vakanten Ort des Industriezeitalters ungewöhnliche Räume. Der Palast der Produktion in Bremen-Blumenthal bietet vom 15. Juni bis 15. Juli 2012 Raum zum Arbeiten, Vernetzen und Re:präsentieren.

Menschen mit unterschiedlichen Professionen aus nah und fern kommen zusammen, um ihrer Arbeit nachzugehen und gemeinsam den Palast der Produktion zu gestalten.

Gemeinsam schaffen wir ein Laboratorium zur Erprobung kollektiver Arbeitsformen und neuer Produktionsweisen. So wollen wir ein experimentelles Arbeitsumfeld erzeugen, das als Gegenmodell zur entgrenzten und vereinzelten Erwerbsarbeit unseren sozialen Bedürfnissen gerecht wird. Und wir wollen dazu beitragen, dass neue Formen des Arbeitens die Wertschätzung erfahren, die ihnen in der dämmernden Wissensgesellschaft zusteht, indem wir unsere Produkte präsentieren und neue Arbeitsweisen repräsentieren!

Die Abschlussausstellung “Produktschau” und mehrere Veranstaltungen bieten dir die Gelegenheit, deine Ideen nach außen zu kommunizieren und deine Produkte zu präsentieren. Die Reihe “Produktpalette” bettet den Palast der Produktion in einen wissenschaftlichen und lokalen Diskurs ein.

Interessierte können sich weiterhin bewerben, wir haben eine zweite Bewerbungsphase gestartet. Da wir die Übernachtungsplätze in ein anderes Haus ganz in der Nähe verlegen konnten, haben wir nun mehr Platz im Palast gewonnen. Rückmeldungen gibt es kurzfristig ab Mitte Mai.

Ort

Mit über 4.500 qm bietet die frühere Sortierung der Bremer Wollkämmerei (BWK) viel Raum für soziale Interaktionen und konzentriertes Arbeiten. Es gibt offene und geschlossene Räume für unterschiedlichste Tätigkeiten in verschiedenen Größen: kleine Büros von 15-25 qm , Werkräume, Labore, Ateliers etc. Der Palast der Produktion ist kein fertiges Produkt, sondern lebt von den Interaktionen, den Ideen und dem Input seiner Nutzer_innen.