About: AxelWagner

Hui, wie hässlich so ein Profil doch aussieht, wenn man es in der dritten Person Singular schreibt! Deshalb ganz neu, ich studierte an der Ludwig Maximilians Universität und der Sorbonne Theaterwissenschaften, arbeitete am Marstalltheater und später an der Comédie Française als Regie-Assistent. Am théâtre à venir war ich unterdessen mal Produktionsassistent, mal Puppenbauer und mal Puppenspieler. Schließlich gründete ich die "société des ivrognes et charognards", mit der ich seither, ehem moderne Dramenformen teste, u.a. mit Texten von Artaud und Valle Inclan, aber auch mal was gerade so anfällt Gleichzeitig arbeitete ich als Goldverkäufer, Übersetzer, Deutschlehrer, Lieferjunge und Gogotänzer. Als ich dann nach Deutschland zurück kam, unterrichte ich Deutsch, und entschied mich, doch noch an der Uni Hamburg Regie zu studieren. Während des Studiums schrieb, übersetzte und inszenierte ich meine ersten unabhängigen Produktionen mit Stücken und Werken u.a. von Seneca, Tirso de Molina und Valle Inclan. Dabei kam es zu Aufführungen im Neuen Cinema (Deutsches Schauspielhaus), auf Kampnagel und im St Pauli Theater. Dann ging es nach Indien, wo ich für das Goethe Institut Chennai in der Programmabteilung tätig war, bis ich völlig überraschend und von einer IT-Firma als Coach für Interkulturelles Training und Deutsch und Französisch als Fremdsprachen abgeworben wurde. Diesmal verdingte ich mich nach meiner Rückkehr nach Deutschland unter anderem als Filmvorführer und Telefonsklave für eine Britische Fluggesellschaft. Seit 2011 bin ich selbständig als Regisseur, Schauspieler und Dozent für Deutsch als Fremdsprache.

Beiträge von AxelWagner:


Alles anders, alles neu!

Von

14th Juli

Herrlich, heute ist Produktschau und alle wollen ins Theater
Sollt ihr, könnt ihr, müsst ihr! Aaaaaaaaaaaaber, Theater ist wie Mayonnaise, das klappt oder es klappt nicht und zwar genau dann, wenn es soweit ist und nicht vorher – so ist das nun mal, wenn das “Material” lebendig ist und weglaufen kann.

Aus diversen Gründen, die alle auf die Mayonnaise-Metapher zurückzuführen sind, ist anders als angekündigt von unserer reichhaltigen Produktion bei der heutigen Schau (14.07.) ausschließlich das Schwarzlichttheater zu sehen. Kommt wann ihr wollt, Annika spielt etwa einmal in der Stunde, es sei denn, sie hat etwas anderes zu tun. Die Termine entnehmt ihr dann der Uhr, die ich an der Probebühne angebracht habe. Im übrigen glücken wir heute mit der Glucke rum, und zwar um 17:00 Uhr
Die Laborküche hijacken wir dann wieder am Sonntag, den 15. 07., um sie gleich zweimal für … Read More »


Probenwochenende im Palast der Produktion

Von

7th Juli

Sooooo, nun geht’s los. Wir nehmen eifrigst unsere Arbeit auf und proben unseren Bukowskiabend weiter.
Unmoralisch, politisch völlig unkorrekt, geschwätzig, eitel – wir üben uns in Disziplinen, die uns unsere Eltern so mühevoll abzugewöhnen versuchten.
Es handelt sich dabei um eine szenische Lesung – wir haben also voller Wonne darauf verzichtet, die Prosa vollständig in eine vollendet dramatische Form zu gießen. Wer würde das dem guten alten Charlie auch antun wollen?
Wir jedenfalls nicht! Nein! Nein! Nein!
Dieses Wochenende stählen wir uns hierzu körperlich und geistig, jammen auf der Probebühne, und machen so Sachen, die eben dazugehören, wenn man Theater macht. Vielleicht treiben wir uns auch ein wenig in der Küche rum, die wir uns als Spielort ausgesucht haben, aber lasst Euch durch uns nicht stören.
Und alle, die es ganz genau wissen wollen, seien versichert, es handelt sich dabei um ein völlig anderes Projekt, … Read More »