Die energiegeladene Meisterschülerin von Professor Georg Winter an der Hochschule für bildende Künste Saar ist überzeugt, dass man “zuerst handeln muss, damit etwas vorangehen und sich entwickeln kann.” Mit diesem Gedanken hat sich die 32-Jährige auch für die Zeit im Palast der Produktion entschieden, um im spannungsgeladenen und inspirierenden Umfeld den Freiraum zu haben, ihre Kunst zu leben. Bei der Produktschau am 14.und 15. Juli in der ehemaligen Bremer Wollkämmerei in Blumenthal wird Daniela Nadolleck in spontanen Performances den Arbeitsprozess abstrahiert widerspiegeln. Wir dürfen gespannt sein!
Die Fotos der Live-Performance wurden freundlicherweise von Jens Weyers zur Verfügung gestellt, der selbst mit seiner Foto-Arbeit “der Zustand ist gut” in der Asstellungsplattform “18:50″ im Dachgeschoss der ehemaligen Sortierung vertreten ist.
Das Online-Magazin dieGlucke berichtet für vier Wochen über den Palast der Produktion hier und auf www.dieglucke.de
]]>Kurzer Nebenexkurs: Es gibt mindestens drei verschiedene Ansätze fürs Philosophieren: langsam und in Schleife, schnell und aggressiv und poetisch, verklärt. Näher gebracht haben der Fragestellerin diese Ideen (Prof.) Pol Kemp und (Prof.) Robert Ulysses Happeh vom IPUP, dem Institut für Polytoxikomanologie und Perspektivismus mit Sitz in Bremen. Heute und morgen gibt es noch die Gelegenheit auf einen philosophischen Schnack mit den Experten im Raum 3.11.
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Eine Woche lang haben die fünf Frauen im Analyselabor der ehemaligen Bremer Wollkämmerei gearbeitet, sich ausgetauscht, hat jede ihren Teil zur Installation konzipiert. Das ist auch das Prinzip der Gruppe, die über die Entfernung verschiedener Wohnorte in Kommunikation tritt und Kunst-Werke entwickelt. Getroffen und gegründet hat sich die Gruppe 2010 in Hamburg, bei einer gemeinsamen Ausstellung. „Wir passen zusammen wie in einem guten Drehbuch, die einzelnen künstlerischen Positionen und Persönlichkeiten treiben die Geschichte voran und machen die Weiterentwicklung spannend. Die Konstellationen und komplexen Wechselwirkungen bestimmen den Fortlauf der Serie, die wir schreiben“, erklärt Claudia Kochsmeier. Und weiter: „o.r.t. – das sind die Orte, aus denen wir acht Frauen kommen, wo wir wohnen, an denen wir geboren sind, zu denen wir reisen, an denen wir uns treffen, sind die Orte, an denen wir leben und leben werden.“ Dieses Mal ergänzt also Bremen-Blumenthal die o.r.t.-Geschichte mit Bianka Buchen (Hamburg), Anne-Thrine Jackwitz (Oslo), Claudia Michaela Kochsmeier (Berlin), Maria-Luisa Witte (Hamburg) und als Gast Ilka Meyer (Lohne bei Bremen).
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]]>Der Palast der Produktion soll auch zum Ort der Wünsche werden. Welche Ideen, Visionen, Vorstellungen haben die Menschen in Blumenthal, was könnte den Ort bereichern, was können sich Kreative im Projekt, was die Gäste aus dem Umland oder der Stadt Bremen vorstellen? Was soll aus der alten Sortierung, was aus dem riesigen Areal der ehemaligen Bremer Wollkämmerei (BWK) werden? Alles ist möglich, keine Einschränkung ausgesprochen. Doch es fällt den Menschen nicht gerade leicht, ihre Ideen, Meinungen und Visionen zu äußern. Um möglichst viele Vorschläge zu sammeln, animieren Wunsch-Kärtchen zum Ausfüllen, ein Work-shop stellte die weitere Entwicklung der ehemaligen Bremer Wollkämmerei (BWK) in den Mittelpunkt und es gibt ein extra Labor Zukunft in der alten Sortierung der BWK, wo die beiden Bremer Künstler Reinhold Budde (links im Foto) und Jürgen Moldenhauer den Wünschen für das Industriegebäude und das riesige Areal, auf dem es sich befindet, einen ... Read More »]]>
Der Palast der Produktion soll auch zum Ort der Wünsche werden. Welche Ideen, Visionen, Vorstellungen haben die Menschen in Blumenthal, was könnte den Ort bereichern, was können sich Kreative im Projekt, was die Gäste aus dem Umland oder der Stadt Bremen vorstellen? Was soll aus der alten Sortierung, was aus dem riesigen Areal der ehemaligen Bremer Wollkämmerei (BWK) werden? Alles ist möglich, keine Einschränkung ausgesprochen. Doch es fällt den Menschen nicht gerade leicht, ihre Ideen, Meinungen und Visionen zu äußern. Um möglichst viele Vorschläge zu sammeln, animieren Wunsch-Kärtchen zum Ausfüllen, ein Work-shop stellte die weitere Entwicklung der ehemaligen Bremer Wollkämmerei (BWK) in den Mittelpunkt und es gibt ein extra Labor Zukunft in der alten Sortierung der BWK, wo die beiden Bremer Künstler Reinhold Budde (links im Foto) und Jürgen Moldenhauer den Wünschen für das Industriegebäude und das riesige Areal, auf dem es sich befindet, einen Raum geben. Sie haben ihre eigenen, ursprünglichen Projektideen für den Palast hintangestellt und sich gemeinsam entschieden, als Basis für die Weiterentwicklung eines Zukunftskonzepts der BWK Vorschläge und Ideen zu sammeln. Dafür haben sie einen Raum im Erdgeschoss ansprechend konzipiert und clever gestaltet: Auf schwarzen Tafeln können die Wünsche notiert werden. Sind die Tafeln vollgeschrieben, wird alles abfotografiert, dokumentiert und wieder abgewischt, sodass wieder Platz für neue Ideen geschaffen wird. Eine Ecke im Raum ist für die Wunschkarten reserviert, Kinder aus der Blumenthaler Kita haben hier schon ihre Wünsche verewigt: ein Riesen-Bällebad scheint der Favorit zu sein.
Die Wünsche der Kreativen und der Gäste auf den Tafeln sind vielfältig. “Abreißen!” steht hier genauso, wie “bezahlbarer Wohnraum für weniger Betuchte”, aber auch Event-Gastronomie und eine Anbindung an Bremen per Wesertaxi sind vorstellbar. Die Projektphase im Palast der Produktion geht langsam dem Ende zu, noch bis zum 15. Juli gibt es die Möglichkeit, täglich zwischen 12 und 18 Uhr Wünsche an die Tafeln oder auf die bereitliegenden Wunschkärtchen zu schreiben.
Das Online-Magazin dieGlucke hat ihre Redaktion für vier Wochen in den Palast der Produktion verlegt und berichtet über die Kreativen und ihre Projekte hier und auf www.dieglucke.de.
]]>Claus-Hinrich Kahler hatte vor knapp einem Jahr Detlef Gorn, dem Vereinsvorsitzenden des Kämmereimuseums, sein Fotoalbum geöffnet und detailliert aus seiner Zeit berichtet. Heute können alle Interessierten an den Erinnerungen teilhaben. Gorn hat Fotos und Originalton passgenau übereinandergelegt und zu einem Zeitzeugen-Video verarbeitet. Die Premiere hat Claus-Hinrich Kahler begeistert aufgenommen (s. Foto). Am Sonntag, den 1.7.2012 zwischen15 und 17 Uhr besteht beim Zeitzeugen-Café noch einmal Gelegenheit ehemalige Beschäftigte zu treffen und das Video sowie andere Dokumente aus der Bremer Wollkämmerei zu sehen. Unbedingt empfehlenswert auch die Ausstellungen des Blumenthaler Heimatvereins sowie des Vereins DOKU Blumenthal, sie erweitern den historischen Blick. DOKU z.B. stellt die Situation der BWK-Beschäftigten mit der anstrengenden und belastenden Fabrikarbeit in den Fokus.
Alle Ausstellungen im Erdgeschoss der ehemaligen Wollkämmerei sind täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
dieGlucke hat ihre Redaktion in den Palast der Produktion verlegt und berichtet hier und auf www.dieglucke.de über Kreative und ihre Projekte.
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